Sehr bewegte Monate liegen hinter Linda Natter. Am 21. Februar 2024 riss sich die Mellauerin im U19-Testländerspiel gegen Portugal das Kreuzband im linken Knie. Der Traum von der U20-WM in Kolumbien – geplatzt. Im Juni dann der Wechsel von Ländle-Bundesligist Altach zu Liga-Konkurrent Vienna, für den sie aber erst am 9. Februar 2025 – fast exakt ein Jahr nach der Verletzung – beim 4:0-Erfolg im ÖFB-Cupviertelfinale bei Wacker Innsbruck ihr erstes Pflichtspiel absolvieren konnte.

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Torriecher nicht verloren
Doch bereits dort bewies die Bregenzerwälderin, die in der Saison 2022/23 für Altach in 21 Bundesliga- und Cupspielen 21 Treffer erzielt hatte, mit ihrem Tor zum 3:0, dass sie ihren Torriecher nicht verloren hat. Beim 5:0-Sieg gegen die SPG Lustenau/Dornbirn traf sie dann auch in der Liga doppelt und voriges Wochenende fixierte die mittlerweile 20-Jährige per Elfer den 1:0-Heimsieg gegen Sturm Graz und damit verbunden auch Rang drei in der Tabelle.

Natter vor Wechsel nach Hoffenheim
Es sollte quasi das Abschiedsgeschenk an die Döblingerinnen sein, denn nach nur elf Pflichtspielen im gelb-blauen Trikot wird Natter den Traditionsklub nach nur einer Saison wieder verlassen. Wohin die Reise geht, ist offiziell noch offen. Recherchen der „Krone“ ergaben aber, dass die Angreiferin ab Sommer in der deutschen Bundesliga auf Torjagd gehen soll. Eine ganz heiße Spur führt dabei nach Hoffenheim, das die gerade zu Ende gegangene Saison auf Tabellenplatz sechs beendet hat und wo mit Julia Hickelsberger-Füller bereits eine andere ÖFB-Spielerin unter Vertrag steht.